Beschreibung
Die biblische Schöpfungsgeschichte – übersetzt in eine zeitgenössische Adaption der ägyptischen Hieroglyphenschrift, bestehend aus Piktogrammen, Symbolen, Logos und vielen anderen Zeichen unserer Zeit.
Nanu? Sagt Gott nicht: »Du sollst dir kein Bild machen«? So ganz konsequent scheint er es jedoch selbst nicht damit zu halten, denn er erschafft den Menschen als ein »Bild, das uns (?!) gleich sei«. Spricht Gott hier im Pluralis Majestatis, ist er ein Vieles oder antizipiert er hier bereits die Dreieinigkeit?
Rätselhaft bleibt in der Bibel überhaupt so vieles. Und es wird offenbar, dass Gott unerwartet viel Interpretationsspielraum gewährt. Den schöpft Juli Gudehus voll aus und setzt Zeichen auf ungewöhnliche und amüsante Art.
Autorenportrait
Juli Gudehus stellt Verbindungen her zwischen Phänomenen, Menschen und Dingen. Sprache und Alltagskultur sind ergiebige Quellen für ihre facettenreiche Arbeit. Sie strahlt, wenn davon Funken überspringen und Menschen zum Lächeln bringen. Das gelang ihr bereits vor dem Ende des Studiums, als ihre Genesis ganzseitig in der »ZEIT« abgedruckt wurde: ihre augenzwinkernde Verwandlung der biblischen Schöpfungsgeschichte in ein Bilderrätsel aus Logos, Piktogrammen und Symbolen. Juli Gudehus lebt und arbeitet in Berlin. Sie gestaltet, berät, begleitet, recherchiert, regt sich auf, regt an, schreibt, lernt, lehrt, liebt Farben, zählt Erbsen, zagt, fragt, wagt und wundert sich. Ihre Spezialität ist das Besondere.
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